BDK DM 2024 – Veranstalter und Ausrichter reagieren auf Kritik

Wir beginnen diesen Artikel zur Deutschen Meisterschaft des Bund Deutscher Karneval (BDK) 2024 in Köln genauso wie den vorherigen: Dieses Turnier hat in vielerlei Hinsicht sprachlos gemacht. Drei Wochen sind vergangen, seitdem der Verband seine neuen Deutschen Meister gekrönt hat. Die sportlichen Rückblicke sind geschrieben, die ersten Erinnerungen fangen an zu verblassen. Und dennoch sind viele Fragen offengeblieben, viele frustrierte Aktive haben Köln traurig und enttäuscht verlassen. Und das nicht etwa wegen der sportlichen Ergebnisse, sondern wegen der Erlebnisse hinter, neben und rund um die Turnierbühne. Scharfe Kritik an der DM-Organisation, Worte wie „die schlechteste DM aller Zeiten“, „organisatorisch eine reine Katastrophe“ oder „noch nie sowas erlebt“ waren leider keine Ausnahme. Wir haben dem Verband, dem Ausrichter-Verein (Festkomitee Kölner Karneval) sowie dem Veranstaltungsort (LanxessArena) die Möglichkeit gegeben, auf die vielfältige Kritik zu reagieren.

Hohe Erwartungen nach 2015

 

Um die Gefühlswelt der vielen Kritiker zu verstehen, müssen wir zunächst neun Jahre zurückblicken. Die Deutsche Meisterschaft in Köln im Jahr 2015 – damals ausgerichtet von der KG Holzpoeze Jonge aus Düren, ebenfalls in der LanxessArena – war als eine der emotionalsten, schönsten und erinnerungswürdigsten Meisterschaften jemals in die Geschichtsbücher des BDK-Turniergeschehens eingegangen. Die Dürener waren bereits 2015 sehr erfahrene Ausrichter, da sie jahrelange Erfahrungen mit Quali- und Endturnieren des BDK vorweisen konnten. Die gesamte Turnier-Organisation und die Bedürfnisse von Publikum und Aktiven waren für den damaligen Ausrichter kein Buch mit sieben Siegeln, sondern Alltagsgeschäft – nur in deutlich größeren Dimensionen. Vor allem die Eröffnungsfeier mit spektakulärer Lasershow ist etwas, woran sich viele Besucher von damals heute noch erinnern. Alles in allem war die DM 2015 damals ein voller Erfolg. Entsprechend groß waren die Erwartungen auch an Köln 2024. Vielleicht zu groß? Immerhin steckte die Corona-Pandemie der Event-Branche und auch vielen Bereichen des Ehrenamts noch immer in den Knochen. Und der Ausrichter war ein völlig anderer als 2015.

 

Die Idee für Köln 2024

 

Die Idee war eigentlich gut gedacht. Das Festkomitee Kölner Karneval hatte sich eigenen Angaben nach im Jahr 2018 für die Ausrichtung der BDK DM 2023 beworben. „Der Kölner Karneval hat im vergangenen Jahr sein 200. Jubiläum gefeiert. Ursprünglich sollten die Deutschen Meisterschaften im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten in Köln stattfinden“, so Pressesprecherin Tanja Holthaus. „Die Verschiebung kam aufgrund der Coronajahre zustande“. Das bestätigt auch BDK-Pressesprecher Dr. Peter Krawietz: „Die Ausrichtung von Meisterschaften erfolgt auf Bewerbung und der darauffolgenden Entscheidung des BDK-Präsidiums wegen des enormen organisatorischen und finanziellen Aufwands Jahre vor dem eigentlichen Datum. Dieses in den vergangenen Jahrzehnten problemlos geübte Verfahren wurde durch die Corona-Pandemie erheblich durcheinander gebracht mit kaum darstellbaren Konsequenzen für den BDK und die Ausrichter-Bewerber gleich mehrerer Jahre.“ Die Frage, warum die Wahl für ursprünglich 2023 auf das Festkomitee Kölner Karneval fiel, blieb unbeantwortet. Objektiv betrachtet ist das FKK zwar ein sehr erfahrener Veranstalter von großen Karnevalsevents und damit sicherlich gut geeignet, auch so ein großes Turnier auszurichten – auch im Hinblick auf große finanzielle Risiken. Andererseits hatten die Kölner noch nie zuvor ein BDK-Tanzturnier ausgerichtet.

 

Austausch zwischen BDK, FKK und Arena

 

Nun muss etwas, das so zum ersten Mal durchgeführt wird, ja nicht automatisch „in die Hose“ gehen. Im Gegenteil: frischer Wind bringt oft neue Ideen in möglicherweise festgefahrene Strukturen. Ein unerfahrener Blick der Verantwortlichen im FKK auf das Turniergeschehen des BDK hätte durchaus Chancen gehabt. Insgesamt sechs Jahre hatten alle an der Organisation der DM Beteiligten Zeit, sich auf das Großereignis vorzubereiten. Natürlich lag die Corona-Pandemie dazwischen und natürlich läuft in Vereins- und Verbandsarbeit fast alles im Ehrenamt. Dennoch gab es mit 2019 in Braunschweig und 2023 in Stuttgart zweimal die Möglichkeit, die Abläufe im Detail zu begutachten. „Sowohl für das Festkomitee als auch für die aktuell verantwortlichen Mitarbeitenden der Arena war es die erste Veranstaltung dieser Art. Auch wenn Mitarbeitende des Festkomitees vorab ähnliche Veranstaltungen – unter anderem die 50. Deutschen Meisterschaften – besucht haben, um sich einen Eindruck zu verschaffen, und auch der Austausch mit dem BDK eng war, ist es sicherlich schwierig, alle Bedürfnisse für eine Sportart zu erfassen, mit der man nicht in jedem Jahr Berührungspunkte hat“, räumt Festkomitee-Pressesprecherin Tanja Holthaus ein. „Die Zusammenarbeit mit der LanxessArena und dem BDK lief gut, und insgesamt sind alle drei Parteien grundsätzlich zufrieden mit der Veranstaltung. Dennoch gibt es sicherlich einige Punkte, die nicht optimal gelaufen sind.“ Die LanxessArena selbst hatte mit dem BDK eigenen Angaben zufolge keine Berührungspunkte während der Organisationszeit. „Wir als Arena sind als Vermieter der Location aufgetreten. Unser Vertrags- und Kommunikationspartner war stets das Festkomitee, weswegen wir selber vom BDK keine direkten Infos erhalten haben. Das ist in dem Vertragsmodell aber auch korrekt so“, teilte Arena-Pressesprecher Carsten Heling mit. Somit wurde diese Veranstaltung von Seite der Arena genauso behandelt, wie jede andere auch. „Arena-seitig wurde alles zur Verfügung gestellt, was zuvor angefordert wurde. Am Abend wurden beispielsweise noch zusätzliche Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, als dies angefordert wurde. Bei der Security haben wir natürlich die Standards unseres Hauses angesetzt, wie es bei jedem Event üblich ist“, so Carsten Heling. Somit wurden Kinder und Eltern, Aktive und Publikum genauso von den Sicherheitsleuten behandelt, wie Eishockeyfans oder Konzertbesucher.

 

Sicherheit vs. Einfühlungsvermögen

 

Genau dieser Umstand führte dazu, dass sich zahlreiche Aktive und Fans vom Personal vor Ort unverstanden fühlten. Sicherlich ist es gerade in Zeiten wie diesen im Hinblick auf die Sicherheit von Großveranstaltungen wichtig, hohe Sicherheitsstandards zu haben. Aus dieser Perspektive ist dahingehend niemandem etwas vorzuwerfen. Zahlreiche Berichte über rabiates Vorgehen und völlig empathieloses Verhalten von Ordnern gegenüber Tänzerinnen und Tänzern sowie Fans und Besuchern, lassen dennoch erahnen, wie wenig im Vorfeld mit dem vor Ort eingesetzten Personal darüber gesprochen wurde, um welche Art von Veranstaltung es sich bei der BDK DM handelt und welche Besonderheiten und Bedürfnisse der Beteiligten sie mit sich bringt. Einige von zahllosen Beispielen, die wir hier aus Datenschutzgründen anonym lassen wollen, aber so an uns herangetragen wurden:

 

- „Wir durften uns vorab nicht mal den Weg zur Bühne anschauen und wurden viel zu spät in die Passkontrolle geschickt. Auch nach dem Tanz wurden wir hektisch von der Treppe weggeschickt und durften uns nicht mal Glückwünsche abholen. Zu den Umkleiden gab es keine Begleitung, wir mussten uns selbst orientieren.“

- „Ich durfte fünf Minuten nach Ende der Veranstaltung nicht mal mehr auf die Toilette gehen und wurde unfreundlich aus der Halle geworfen.“

- „Es war in der Pause gefühlt eine einzige Tür für alle Besucher geöffnet, um raus zu kommen.“

- „Wir durften zwischendurch und am Ende plötzlich nicht mehr die Treppen von den Kabinen hochgehen und wurden ohne konkrete Anweisungen einfach weggeschickt. Wir haben uns mehrfach hoffnungslos in den Katakomben verlaufen. Ich finde das nicht sehr verantwortungsvoll und wir haben den Grund für das Treppenverbot auch nicht verstanden.“

- „Zwischen Saal und Umkleiden gab es absolut übertriebene Kontrollen. Wir konnten als Tänzer nicht mal kurz zur Familie. Nach dem Tanz wurden wir immer sofort weggeschickt, keinerlei Empathie. Ich finde es schwierig, wenn Leute auf einer DM arbeiten, vor allem in der Passkontrolle und neben der Bühne, die mit einem sprechen, als wäre man noch nie auf einem Turnier gewesen und keinerlei Gefühle oder Ahnung von dem Sport haben.“

- „Man wird Deutscher Meister und wird nicht zu seinen Kindern von der Tribüne runter zur Siegerehrung gelassen, die auf ihre Elternteile auf der Bühne gewartet haben, um Bilder machen zu können und zu feiern, wie sie es von allen anderen Turnieren gewohnt sind. Die Kinder durften auch nicht zu uns ins Foyer kommen, sondern mussten die Halle über den Aktiven-Ausgang zügist zum Bus verlassen […] Ein kleines weinendes Mädchen, das seine Mutter suchte, wurde alleine vor die riesige Halle verwiesen und durfte nicht mehr rein.“

- „Keine Zeit für Emotionen – wir wurden nach den Darbietungen unfreundlich aus dem Saal geschoben und noch angepöbelt, weil unsere Mädels so lange geweint haben.“

- „Ich durfte meine 15 Monate alte Tochter nicht mit in die Umkleide nehmen, da sie keinen Pass hatte. Sie hat unten im Innenraum der Mama hinterhergeschrien. Ich durfte aber auch nicht in den Innenraum zu meiner Tochter, da ich als Aktive keine Eintrittskarte hatte.“

 

Festkomitee-Pressesprecherin Tanja Holthaus räumt auf Nachfrage ein: „Die Beschilderung im Backstage-Bereich war rückblickend betrachtet sicher unzureichend.“ Das Personal vor Ort verteidigt sie aber: „An allen Ein- und Ausgängen waren Sicherheitskräfte und ehrenamtliche Helfer positioniert, die bei Bedarf Hilfestellung geben konnten. Zu rabiaten Ordnungskräften liegen uns keine Beschwerden vor. Mir ist nur ein Zwischenfall bekannt, bei dem sich aggressive und teils alkoholisierte Eltern weigerten, den Anweisungen der Ordnungskräfte Folge zu leisten.“ BDK-Pressesprecher Dr. Peter Krawietz ordnet die Vorfälle so ein: „Bei Meisterschaften gibt es zwischen BDK und dem jeweiligen Ausrichter einen Vertrag mit grundsätzlichen Regularien und festen Vorgaben, wie etwa Bühnenmaße und ähnliches. Andererseits ist es unvermeidbar, dass es von Ort zu Ort unterschiedliche äußere Bedingungen gibt […] Dementsprechend gibt es beispielsweise auch unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen, etwa Absperrungen, Zugänge und ähnliches, die weder der BDK noch der Ausrichter beeinflussen können, weil dies Vorgaben des Hallenbetreibers sind. Eine nachvollziehbare Kalkulation richtet sich natürlich nach dem Grundsatz: Je größer der Veranstaltungsort, desto komplizierter die Sicherheitsvorkehrungen und Maßnahmen, entsprechend auch gewisse Abläufe.“

 

Zu wenig Platz in der größten Event-Arena Deutschlands?

 

Weitere Kritik der Aktiven richtete sich gegen die Umkleide-Situation in der Halle. Von Besuchern hieß es, es seien zu wenige Stände und Essensmöglichkeiten geöffnet gewesen. Wie kann das sein, wo die LanxessArena mit einem Fassungsvermögen von bis zu 20.000 Plätzen die größte Veranstaltungshalle Deutschlands ist und gleichzeitig zu den größten und modernsten Hallen der Welt zählt? Das Festkomitee begründet die Umkleide-Situation so: „Die vorhandenen Umkleidekabinen waren vollständig geöffnet, am Sonntag wurden noch weitere Räume zur Verfügung gestellt, die normalerweise anderen Zwecken dienen. Aber natürlich ist keine Veranstaltungshalle darauf ausgerichtet, komfortable Umkleidekabinen für über 1.000 Personen gleichzeitig vorzuhalten.“ Erfahrungsberichte von Aktiven sehen unter anderem so aus:

 

- „Wir waren am Samstag mit einem weiteren Verein in der Umkleide. An sich ist das kein Problem, aber es hatten beide gleichzeitig Jugend und Junioren am Start. Das war schon grenzwertig in einem Raum mit zehn Stühlen.“

- „Wir sollten mit den Roten Husaren und Baunatal – zwei Gruppen mit vielen Leuten – als dritte Gruppe in einen ca. 20x2 Meter großen Raum gehen. Natürlich war der nicht ausreichend für 150 Menschen. Bei der Suche nach einer anderen Möglichkeit haben wir keinerlei Unterstützung bekommen. Wir haben uns am Ende zusammen mit den Filderern und Mannheim eine Umkleide geteilt, die zusätzlich als Aufwärmraum, Durchgang und Passkontrolle fungierte. Außerdem wurde dieser Bereich videoüberwacht, wo sich teilweise minderjährige Mädels und Jungs umgezogen haben.“

- „Die Kabinensituation war wirklich schlimm. Das ist bei jedem kleinen Qualiturnier besser gelöst, wo teilweise genauso viele Starter sind.“

- „Wir waren in unserer Kabine insgesamt zehn Vereine – knapp 150 Personen auf 20 Quadratmetern. Eine absolute Frechheit.“

 

Zu den von manchen Zuschauern als zu wenig empfundenen Möglichkeiten, etwas zu Essen und zu Trinken zu kaufen, heißt es: „Die Flächen für Verkaufsstände wurden voll umfänglich ausgenutzt. Die Gastronomie hat zusätzlich zu den im Umlauf geöffneten Ständen mobile Theken sowie Eis- und Brezelläufer zur Verfügung gestellt. Für Gäste im Innenraum war zudem die Theke im angrenzenden Clubraum geöffnet. Nach Auskunft der Arena waren damit überdurchschnittlich viele Angebote vorhanden im Verhältnis zu den Zuschauern. Einzig der Ostteil der Arena wurde nicht bespielt, da aufgrund der Bühne in diesem Bereich keine Zuschauer zugelassen waren.“

 

Fehlende Liebe zum Detail?

 

Die wahrscheinlich am schwierigsten zu greifende Kritik von vielen Seiten waren die fehlenden Emotionen. Immer wieder konnten wir das Wort „lieblos“ im Zusammenhang mit der Dekoration oder Eröffnungsfeier lesen. Dies ist sicher eine sehr subjektive Wahrnehmung. Sie wurde offenbar aber nicht nur von Einzelnen geteilt. Zumindest für die fehlende Tischdeko gibt es eine Erklärung von FKK-Pressesprecherin Tanja Holthaus: „Die Aufbauzeiten waren sehr kurz. Die LanxessArena ist die Spielstätte der Kölner Haie. Aufgrund eines Heimspiels am Freitagabend konnte erst Samstagnacht mit dem Umbau begonnen werden. Statt zwei Aufbautagen wie bei anderen Deutschen Meisterschaften standen nur wenige Stunden ab ca. 22:30 Uhr am Freitag zur Verfügung, da dort, wo morgens um 7:00 Uhr Stühle und Tische standen, neun Stunden zuvor noch eine bundesligataugliche Eisfläche war.“ Warum der Rapper Eko Fresh für das Singen der Nationalhymne gebucht wurde, erklärt sie so: „Eko Fresh ist nicht nur ein bundesweit bekannter Musiker, sondern auch dem Kölner Karneval verbunden, da er schon mehrere unserer Veranstaltungen besucht hat. Bei einem dieser Events entstand die Idee mit dem Auftritt während der Eröffnungsfeier. Dabei ging es auch darum, mit der Veranstaltung Menschen zu erreichen, die mit dem karnevalistischen Tanzsport bislang nicht so viel zu tun haben.“ Der BDK nimmt die Beschwerden von Besuchern und Aktiven eigenen Angaben nach ernst und arbeitet sie im jeweiligen Kompetenz- und Zuständigkeitsbereich auf. „Dies nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch, da auch bei den Beschwerden und Anschuldigungen differenziert werden muss“, heißt es von BDK-Pressesprecher Dr. Peter Krawietz. Am Beispiel der von einigen als lieblos bezeichneten Eröffnungsfeier werde deutlich, wie verschieden individuelles Empfinden und Bewerten sein könne, während andere kritische Bemerkungen durchaus von jedermann geteilt würden, so Krawietz. Und weiter heißt es: „Dem BDK ist natürlich daran gelegen, dass die Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport ausschließlich positive Reaktionen auslösen. Allerdings wird es jedem objektiven Beobachter klar sein, dass nichts auf dieser Welt perfekt ist bzw. von allen zu 100 Prozent als positiv empfunden wird.“ Außerdem sei das allgemeine Verhalten der Menschen nach Corona emotionaler und weniger rational gesteuert, schätzt Krawietz ein.

 

Alles also emotional aufgeblasen und in Wirklichkeit war es gar nicht so schlimm? Die Situation für Verbände, Vereine und ehrenamtlich Agierende werde immer schwieriger, so der BDK-Pressesprecher. Auch weil Sicherheitsauflagen und Kosten immens gestiegen seien. Dass sich dennoch Personengruppen, Verbände und Vereine ehrenamtlich weiterhin engagieren, bleibe zu hoffen. Beim Festkomitee Kölner Karneval ist eine erneute Bewerbung zur Ausrichtung der BDK DM bisher noch kein Thema gewesen. „Das Festkomitee hat sich sehr gefreut, die 51. Deutschen Meisterschaften ausrichten zu dürfen. Aber wir wissen natürlich auch, dass sich viele um eine Ausrichtung bewerben und ein Regionalverband in der Regel nur alle paar Jahre die Gelegenheit dazu hat. Daher haben wir im Moment keine Eile, über eine erneute Bewerbung zu entscheiden“, heißt es. 2025 ist zunächst Hannover an der Reihe. Für die Meisterschaften, die danach kommen, gibt es durchaus schon Infos aus dem Buschfunk, aber noch keine offiziellen Informationen vom Verband. Während Corona war zweimal Erfurt im Gespräch. Die Vorbereitungszeit zwischen Entscheidung und Ausrichtung dürfte 2026 jedenfalls deutlich kürzer werden als die normalen vier bis fünf Jahre. Nun hat Hannover 2025 die Chance, zur nächsten positiv-unvergesslichen Deutschen Meisterschaft zu werden, die nur wegen ihrer Gänsehaut-Momente und großen Emotionen sprachlos macht. 

Den sportlichen Turnierbericht gibt's hier zu lesen. Fotos von allen Tänzen gibt’s hier.